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Es "gackert" im Klassenzimmer

Das „Gackern“ im Klassenzimmer

 

Die 2B- Klasse führte ein spannendes Projekt zum Thema Huhn. Die Informationen über das Küken/ das Huhn entnahmen wir einigen Wissensspielen, dem Internet, Sachbüchern und den selbst gebastelten Spielen sowie Bild- und Textkarten. Z.B. lernten die Kinder über die richtige Haltung, versch. Haltungsmöglichkeiten (Bio-haltung, Freilandh., Bodenhalt., Legebatterie) über die Entwicklungsstadien- und stufen des Kükens, Nahrung, Körper, Eigenschaften, über die Feinde u.v.m

Das Highlight, das die Schüler/innen dazu brachte – noch wissbegieriger zu sein und noch begeisteter über das Huhn zu lernen - war ein Brutkasten.

Wir hatten nämlich die Möglichkeit, befruchtete Eier im Brutkasten zu brüten. Bei 37,2 Grad lagen die Eier für 22 Tage im Brutkasten.

Nach den ersten 11 Tagen durften wir die Eier schieren und konnten mit dieser Technik schon den Keim und die Adern erkennen.

Nun zum Wenden: In der Natur übernimmt die Henne das tägliche Wenden der Eier. Bei der Kunstbrut muss der Mensch, oder bei halb-, bzw. vollautomatischen Wendevorrichtungen die Maschine, diese Aufgabe übernehmen.

Ab dem 18. Tag durften wir die Eier nicht mehr bewegen!

Ganz gespannt erwarteten wir den 21. und 22. Tag.

An diesen Schlupftagen mussten wir die Luftfeuchtigkeit auf mindestens 70 Prozent erhöhen, damit die Eihaut so elastisch bleibt, dass sie von den Küken während des Schlupfens problemlos durchdrungen werden kann.

So kam es, dass das erste Küken am 21. Tag schlüpfte. Es konnte sich mithilfe des Schnabels (Eizahnes) „befreien.“ Nach und nach schlüpften auch die nächsten süßen, kleinen Küken. Von den 21 befruchteten Eiern – schlüpften insgesamt 16 Küken. Insgesamt hatten wir 5 verschiedene Rassen im Brutkasten:

Bielefelder Kennh. Weiße Sulmtaler Weizenfärbige Sulmtaler Marans Grünleger

Die Küken wachsen nun bei zwei versch. Höfen in liebevoller Betreuung zu hoffentlich starken, großen Junghennen oder sogar Hähnen heran.

Die Schüler/innen sind total begeistert, zufrieden, stolz und voller neuem Wissen.

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Text und Foto  Lisa Einberger